Freitag, 2. März 2012

[Rezension] Die Stadt der verschwundenen Kinder von Caragh O'Brien


Inhalt:

Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer der Stadt abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat jemand es gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …

Es ist eine unbarmherzige Welt, in der die sechzehnjährige Gaia aufwächst. Alles ist streng rationiert und jeder träumt von einem besseren Leben. Das ist jedoch nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die in einer geheimnisvollen Stadt leben, der Enklave, hinter einer unüberwindlichen Mauer. Alle anderen müssen sich mit dem zufriedengeben, was die Enklave ihnen zuteilt. Der Preis dafür ist hoch: Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgegeben werden. Wer sich weigert, wird mit dem Tod bestraft, besonders Hebammen wie Gaia und ihre Mutter. Doch dann werden eines Tages Gaias Eltern verhaftet. Für das junge Mädchen zerbricht eine Welt, und sie beginnt Fragen zu stellen: Was geschieht mit den verlorenen Kindern? Als Gaia auf der Suche nach Antworten heimlich die verbotene Stadt betritt, beginnt für sie ein Abenteuer voller Gefahren, und sie macht eine Entdeckung, die das Schicksal der Kinder und die Zukunft der Menschen für immer verändern wird … (Quelle:
www.amazon.de)

Meine Meinung:

Das Buch handelt von der 16 jährigen Gaia die zu einer Zeit aufwächst, in der die Welt, wie wir sie heute kennen, nicht mehr existiert. Der Klimawandel und Kriege haben das Leben der Menschen stark eingeschränkt. Ressourcen wie Wasser sind selten und die Gesellschaft in der Gaia aufwächst ist gesplittet. Einmal gibt es die Enklaven hinter der Mauer und dann Wharfton der Stadtteil vor der Mauer wo Gaia lebt. Sie lebt mit ihren Eltern in ärmlichen Verhältnissen aber ist trotzdem ein glückliches Kind. Hinter den Mauern leben die, wie die Menschen vor der Mauer glauben, wohlhabenderen Menschen. Gaia wird von ihrer Mutter zur Hebamme ausgebildet. Es ist Gaias größter Wunsch gewesen doch schon schnell lernt sie die Schattenseiten ihres Berufes kennen. Sie müssen  den Müttern die drei erstgeborenen Kinder des Monat wegnehmen und den Enklaven hervorbringen. Manche Eltern geben ihre Kinder freiwillig ab, da sie hoffen ihre Kinder werden dort ein gutes, glückliches Leben führen. Doch gibt es auch Eltern die tot traurig darüber sind das ihnen das Kind weggenommen wird. Die wahren Gründe warum die Kinder hervorgebracht werden müssen wissen sie nicht, trotzdem lehnt sich niemand gegen die Enklaven auf.  Eines Tages läuft Gaia glücklich nach Hause um zu berichten das sie zum ersten mal ein Kind alleine auf die Welt gebracht hat. Doch Gaia muss feststellen das nichts mehr so ist wie es einmal war, denn Soldaten waren hier und haben ihre Eltern ohne Grund weggebracht. Gaia's Glaube an die Enklaven beginnt zu bröckeln und als sie Wochen nach der Verhaftung ihrer Eltern  immernoch nichts gehört hat schmiedet Gaia einen Plan: "Sie wird die Mauern überwinden und ihre Eltern suchen."

Als ich auf dieses Buch gestoßen bin war ich sehr gespannt was mich in dieser Geschichte wohl erwartet und habe gleich angefangen zu lesen. Das Buch spielt in der Zukunft und ich musste die ganze Zeit daran denken das es vielleicht gar nicht so weit von der Realität entfernt ist. Wer weiß schon was in ein paar Jahren passiert? Ich habe also angefangen zu lesen und habe auch relativ schnell in die Geschichte hineingefunden. Die Verhältnisse wurden gut geklärt und die Karte am Anfang des Buches hat es mir leichter gemacht mir die Umgebung vorstellen zu können. Der Schreibstil von Caragh O'Brien war, wie ich finde, sehr einfach aber dennoch gut zu lesen.  

Die Gesichte begann spannend und ich wollte wissen wie es weiter geht. Doch auf die große Spannung wartete ich vergebens. Hier und da gab es ein bisschen Action doch davon konnte ich mich leider überhaupt nicht mitreißen lassen. Auch das ständige rumreiten auf Gaias "Hässlichkeit" (Gaia hat eine große Narbe auf einer Seite ihres Gesichts) kam mir persönlich etwas zu oft vor. Auch die Handlungen der einzelnen Protagonisten konnte ich schwer nachvollziehen und waren für mich weit hergeholt. Ich fand die Story an sich super und eine tolle Idee doch leider empfand ich sie an manchen Stellen als nicht gut genug durchdacht. Wenn einem die Geschichte richtig gut gefällt, denke ich kann man über solche Ungereimtheiten hinweg sehen.
Vielleicht lag es auch daran das ich eine zu hohe oder falsche Erwartungshaltung gegenüber dem Buch hatte.
Trotzdem gab es in dem Buch ein paar Überraschungen und unerwartete Wendungen und es hat mir Spaß gemacht weiter zu lesen.
Da das der erste Teil einer Triologie ist, werde ich jetz erstmal abwarten und schaun wie die Bewertung für den 2. Teil dieser Reihe ausfällt und überlege mir dann ob ich ihn mir kaufen werde.
Zu guter letzt kann ich zum Äußeren noch sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Das Cover hat stimmige, unauffällige Farben und ist trotzdem ein Hingucker :)


 Fazit:

Eine tolle Story mit ein paar Schwächen

Bewertung: 


und somit gibt es von mir 3,5 von 5 möglichen Sternen  

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